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The Great War (1914-1918) Forum

Remembered Today:

Hohenzollern Redoubt


jainvince

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The enclosed conmbined map/aerial shows the location of these places. However, does anybody have any recent pictures of the Redoubt site and associated craters. Is the site still being protected from tipping etc? Any info would be appreciated.

BernardP

Bernard - how do you do that with the map, overlaying a satellite photo with a trench map?

Michael

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I possess some pics of the trenches there and I would like to publish them if wanted.

Fritz

I would very much appreciate a look at your pics of the trenches as I am visiting the area in April 2010 and am trying to gather relevant information.

Bernard

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Hello Bernard,

my next trip after Arras 2009 will be a journey to Ypres. But Haisnes-Hulluch is on my list too. Hope you will have an expedition with success and can tell us your experience.

This two pics I found in the book "Mit Schleswig-Holsteinern an der Westfront". They are taken in the days, when my grandfather was there in the position beetween Haisnes and Hulluch just near the quarries with his regiment IR 163.

One is named "Liederlich" crater, a point I could not see in the trench map (you still possess it?) A mine crater which was used as shelter.

The other is "Rupprechtstor" one of the entrances into the trench system of my grandfather´s position.

Next more.

Kind regards

Fritz

P.S. Hope the quality is sufficient.

post-12337-1267122366.jpg

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Thanks Fritz

The British Trench Maps do name the craters but do not use the same names, as would be expected. Encl is an enlargement of the area.

Bernard

post-23884-1267127515.jpg

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Fritz, ich habe Luftbilder um Hulluch auch mit der Kiesgrube. Wenn Du mir exakt den Ort kennzeichnest kann ich Dir einen tollen Ausschnitt posten wo Dein Grossvater kämpfte. Wo genau ligen die beiden Krater?

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...oder eher hier an der Kiegrube:

Genau hier Egbert bei St. Elie.

Hello Bernard, Trichter Liederlich was not near Loos. Please look in the attached map, I have marked the site of my grandfather´s position.

Here some sentences from the regimentl history. Bernard, do you speak German? Otherwise please use the Google translator.

"Die Stellung lag südlich von Haisnes, das total zerschossen war. Sie bestand aus dem vorderen Graben, einer Zwischenstellung und der zweiten Stellung. Sämtliche Gräben waren durch mehrere tiefe Annäherungswege miteinander verbunden. Der Hauptverkehr in die Stellung ging durch den Rupprechtsgraben. In diesen trat man durch das Rupprechtstor, das an der Chaussee Meurchin-Wingels lag.

Auch durch den Landauerweg, den Kaiser- und Holzgraben konnte man in die Stellung gelangen. Der Regiments-Gefechtsstand hieß der Pfälzer Hof; er lag an der Chaussee Haines-Hulluch.

Die Stellung war mit zwei Bataillonen in vorderster Linie besetzt. Diese hatten je drei Kompagnien im ersten Graben und eine in der Zwischenstellung untergebracht.

Die Gräben waren sehr tief, aber auffallend schmal. Der Boden war loser, grober Kalkboden, der leicht ins Rutschen kam. Daher waren die Wände bis zu 2 m Höhe durch Blech abgesteift. Dieses hatte aber den großen Nachteil, dass bei Volltreffern im Graben völlige Wegesperren entstanden, die schwer zu beseitigen waren. An einzelnen Stellen waren die Grabenwände auch mit Brettern abgekleidet.

Die Unterstände waren nicht sehr tief, meist nur 18 Stufen, aber durchweg nur mit einem Ausgang versehen, was ja bekanntlich große Gefahren in sich barg.

Die Abschnitte des rechten Bataillons, dessen Gefechtsstand „Zeppelinburg“ hieß, wurden 3 a, b, c, die des linken 4 a, b, c genannt. Der Gefechtsstand des linken Bataillons hieß „Warschau“. Das Ruhebataillon lag in Carvin.

Das rechte Anschluß-Regiment R.I.R. 76 hatte in seiner Stellung das sogenannte „Hohenzollernwerk“. Dies war eine große Schutthalde, die befestigt war und die dauernd unter schwerstem feindlichen Minenfeuer lag. Der rechte Flügel der 76er stieß an den La Bassee-Kanal bei La Bassee. Links hatten wir Anschluss an R.I.R. 75. Der Feind lag in einem dichten Grabensystem, etwa 100 bis 150 m von uns ab. Nur vor Abschnitt 4 a, vor dem auch verschiedene Sprengtrichter lagen, kam die feindliche Stellung näher an unsere Front heran.

Das Gelände war übersichtlich, aber bedeckt mit vielen großen Schutthalden in der Nähe der Kohlengruben. Auf unserer Seite lagen diese Halden weiter ab von der Front als beim Feinde. Der Feind hatte daher von den Halden aus eine vorzügliche Beobachtung und Einsicht in unsere Stellung. Daher war Vorsicht bei dem Verkehr hinter der Front geboten. In unserer vordersten Stellung lag der große Trichter „Liederlich“, der von uns zur Verteidigung eingerichtet war.

Die feindliche Artillerie schoss weniger stark, als wir es bisher gewohnt waren. Der Feind hatte wohl den größten Teil seiner Artillerie an die Somme gezogen. Dafür war aber das feindliche Minenfeuer ganz außerordentlich stark. Die feindlichen Minenwerfer waren auch sehr gut eingeschossen. Sie erzielten sehr häufig Volltreffer in den vordersten Gräben."

Fritz

post-12337-1267197233.jpg

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Fritz

A very interesting extract. What is interesting is that the allies accounts which get into the press don't always give sufficient regard to the German's viewpoint. clearly the author of the Regimantal account appreciated the difficulties the German troops also faced.

Bernard

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Thank you Bernard and Egbert. I never did expect to get such right informations about this site.

Here is a sketch of the trenches.

Fritz

post-12337-1267259680.jpg

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Probably 1915: which one is "Liederlich"?

Egbert, I guess "Liederlich" is the big crater in section 4a in my map?

Bernard, here another one for you

Fritz

post-12337-1267272451.jpg

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W/r to 'Liederlich crater': I thought its the spyder crater in 3c

Hi Egbert,

possible, but In unserer vordersten Stellung lag der große Trichter „Liederlich“

In 3c I believe to see a small redoubt, because it looks like more as an connecting passage made not by an explosion?

Fritz

P.S. The quarry shown in this pic is in the area Loos-Hulluch, but I don´t know really where. It´s from internet. We can see a burial of killed soldiers.

post-12337-1267280994.jpg

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Here is something more from the regimental history of IR 163 at Haisnes-Hulluch

25. August 1916

Am 25. August musste das Regiment 190 Mann zur 6. Bayerischen-Mineur-Kompagnie und 10 Mann zur Pionier-Kompagnie 268 stellen. Auch in dieser Stellung war der Krieg unter der Erde an der Tagesordnung.

26. August 1916

Am 26.8. wurde die später so bewährte, vortreffliche Bau-Kompagnie gebildet. Der Stamm bestand aus einem Vizefeldwebel, sechs Unteroffizieren und 50 Mann. Zum Führer wurde Oberleutnant d.R. Jürgensen ernannt, der mit seiner braven Kompagnie dem Regiment außerordentlich gute Dienst geleistet hatte. Ob Küchen von der Kompagnie eingebaut wurden oder Schienen für die Förderbahn gelegt wurden, ob sie Quartiere einrichtete oder Abwässerungsgräben zog oder Betonbauten ausführte, nie hat diese Kompagnie versagt. Ganz gleich, ob sie im Feuerbereich war oder nicht, ob es bei Tage oder bei Nacht war. Alles was verlangt wurde, schuf sie. Immer war sie hilfsbereit und fleißig, daher genoß sie auch hohes Ansehen bei allen Angehörigen des Regiments. Bild Baukompagnie oder Jürgensen

29. August 1916

Am 29.8. musste sich das Regiment in der Front zwei Kompagnieabschnittsbreiten nach links ausdehnen. Der Abschnitt 4 a wurde dem rechten Flügelbataillon zugeteilt, in der Stärke der Besetzung änderte sich aber nichts.

Die Truppe war sechs Tage vorn und drei Tage in Carvin in Ruhe. Das ablösende Bataillon wurde bis Meurchin vorbefördert. Der Zug blieb auf dem Bahnhofe halten und beförderte dann das abgelöste Bataillon nach Carvin zurück. Bild oder Karte

31. August 1916

Der August nahm von uns Abschied mit einem ungeheuren Regenguss, der am 31. um 5 Uhr nachmittags einsetzte. Zwei Stunden lang goss es wolkenbruchartig, die Gräben standen voll Wasser, die Unterstände liefen voll, an verschiedenen Stellen stürzten die Grabenwände ein, so dass nach Einbruch der Dunkelheit eine emsige Arbeit einsetzen musste, um durch Schippen, Schaufeln und Schöpfen den angerichteten Schaden zu heilen. Der Feind störte diese Arbeiten durch lästiges

Maschinengewehrfeuer.

1. September 1916

Am 1. September quetschte der Feind plötzlich den im Abschnitt des I. Bataillons liegenden Stollen „Tannenberg“. Bei dieser Quetschung, die an unserer Stellung keinen nennenswerten Schaden anrichtete, büßten acht tapfere Pioniere ihr Leben ein. Der Sedantag wurde eingeleitet durch reichlichen Bombenabwurf englischer Flieger auf die Zwischenstellung, viel Schaden entstand aber nicht. Gegen 2 Uhr nachmittags machte der Feind plötzlich einen heftigen Feuerüberfall auf den rechte Bataillonsabschnitt. Während des Feuers erfolgte eine Quetschung, unser Graben wurde indes nicht beschädigt, nur vor der Stellung, da wo der Stollen gewesen war, trat eine flache Erdsenkung ein. Am Spätnachmittag flog im Landauergraben ein Munitionsdepot in die Luft, ein feindlicher Volltreffer hatte diesen Schaden angerichtet. Kurz vor 10 Uhr abends quetschte der Feind in Abschnitt 3 c, es entstand Gott sei dank wieder kein nennenswerter Nachteil für unsere Stellung; kein Mann der Besatzung wurde verwundet, dagegen hatte der Engländer seine eigene Stellung empfindlich beschädigt.

In Carvin war das Ruhe-Bataillon gut untergebracht. Die Quartiere waren reinlich, doch war die Belegung ziemlich eng. Auf dem Marktplatz spielte nachmittags unsere Regimentsmusik, es fand sich dann das ganze Ruhe-Bataillon zu diesem Konzert ein. Erschienen feindliche Flieger, was häufig eintrat, so stob alles schleunigst

auseinander und der sonst so belebte Marktplatz lag tot da. Verschwanden die Flieger, so kroch alles lachend wieder aus der Deckung und der fröhliche Betrieb beim Promenadenkonzert ging weiter.

Leider mussten die Kompagnien je 16 Mann an die Reserve-Regimenter 31 und 84 abgeben, aus all diesen Mannschaften, die aus dem ganzen Armeekorps zusammentraten, wurde ein neues Regiment X gebildet. Es trat in Carvin zusammen und erhielt später die Nummer 394. Auch mehrere Offiziere von unserem Regiment mussten die Nummern wechseln.

Mit seiner Artillerie schoss der Gegner immer verhältnismäßig wenig, meist benutzte er zum Störungsfeuer seine Minenwerfer. Infanterieunternehmen fanden kaum statt. Die wenigen Male, in denen der Feind seine Gräben verließ, nutzten ihm nichts, er wurde leicht wieder vertrieben.

Eine Quetschung, die wir im Stollen „Paul“ vornahmen, ließ der Feind über sich ergehen, er rächte sich nicht einmal durch Feuer. Bei einer feindlichen Quetschung starb der Pionier Scharff den Heldentod, er war erst vor kurzem vom Regiment zur Pionier-Kompagnie 340 versetzt worden.

Es wurde notwendig, festzustellen, welche Truppe uns gegenüberlag. Zu diesem Zweck unternahmen der Unteroffizier Scheel mit Fähnrich vom Hövel und dem Musketier Ralf 10. eine freiwillige Patrouille. Es gelang den dreien, in den englischen Graben einzudringen und drei Engländer zu töten. Da die Toten aber keinerlei Abzeichen trugen und die Zeit drängte, kehrten sie unbehelligt in unseren Graben zurück.

Das links neben uns liegende Reserve-Infanterieregiment 75 wurde herausgezogen. An seine Stelle trat das neugebildete 394. Die R. 75er, mit denen wir so oft Schulter an Schulter gefochten hatten, schieden aus dem Korpsverbande, wir sahen sie nicht wieder.

15. September 1916

Am 15. September wurden dem Regiment 12 Granatwerfer zugewiesen, zu deren Bedienung wurde eine Minenwerfer-Kompagnie, unter Lt. d. R. Meyer, gebildet, die aber vorläufig noch nicht eingesetzt wurde.

27. September 1916

Wir hatten uns in der Stellung nun eingelebt, alles ging seinen geregelten Gang, da traf am 27. September der Ablösungsbefehl für uns ein. Das Infanterie-Regiment 245 der 54. Infanteriedivision langte an und löste uns in der Nacht vom 27. zum 28. September ab. Es ging zum zweiten Male an die Somme! Damit war für Albert Krentel die Zeit des Einlebens in der 2. Kompanie in dieser relativ ruhigen Stellung schon beendet. Der Einsatz an der Somme wird ihm den Krieg in seiner ganzen Grausamkeit erleben lassen.

28. September 1916

2 Uhr früh Ablösung durch Sachsen Infanterieregiment 245?

6 Uhr abends Abfahrt von Carvin über Douai – Cambrai nach Gouzeaucourt Ankunft 1 Uhr nachts.

And last not least another pic of the quarries from internet in 1915 or early 1916 I guess.

Are this quarries still existing? Looking by Google says me no??

Fritz

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